Friedhof Sihlfeld
Der Friedhof Sihlfeld in Zürich Wiedikon, Schweiz, wurde 1877 eröffnet und zwischen 1896 und 1964 in mehreren Etappen erweitert. Heute ist er mit 29 Hektar der grösste Friedhof und Park der Stadt Zürich. Geplant wurde der Friedhof (heute Sihlfeld A) von Stadtbaumeister Arnold Geiser, der sich am Wiener Zentralfriedhof orientierte. Er entstand aufgrund der Revision der Bundesverfassung von 1874, seither sind die Gemeinden anstelle der Kirchgemeinden für das Bestattungswesen zuständig.
Auf seinem Gelände befinden sich zwei ehemalige Krematorien: Das 1889 erbaute Krematorium im Sihlfeld A, das älteste der Schweiz, und sein Nachfolgebau, das Krematorium im Sihlfeld D, das bis 1992 in Betrieb war. Als erster Zentralfriedhof Zürichs stand er allen Einwohnern unabhängig von Stand und Religion offen.